Aktuelles

Neue Betriebsweise und Einfütterung für den Winter

02.09.2024

Dieses Jahr haben wir eine neue Betriebsweise in unserer Imkerei eingeführt, wie wir es im letzten Brief bereits angekündigt haben. Zum ersten Mal werden wir unsere Bienenvölker mit aufgefütterten Honigräumen überwintern. Diese Methode, die einer regelrechten "Mästung" der Bienen ähnelt, bietet den Vorteil, dass die Völker in einem hervorragenden Überfluss gehalten werden. Dadurch können die Winterbienen eine dicke Fettschicht anlegen, was ihre Überlebenschancen im Winter stark erhöht. Die frühzeitige Auffütterung, die bereits vor dem 15. August beginnen soll, wird oft unterschätzt und in der Bienenliteratur kaum thematisiert. Durch diese Methode können die Bienen über den Winter in den Beuten langsam aufsteigen, ohne die Waben über den kalten Wabenrand wechseln zu müssen, was ihnen das Überleben um Einiges erleichtert. Besonders starke Völker, die ansonsten dazu neigen, auf der Brut zu verhungern, können so erfolgreich überwintert werden und sich im Frühjahr schnell entwickeln, um die Frühtracht effizient zu nutzen.

Melezitosehonig

13.08.2024

Honigtracht und besondere Herausforderungen
Auch die Honigtracht entwickelte sich dieses Jahr aufgrund der Wetterbedingungen auf ungewöhnliche Weise. Die niedrigen Temperaturen von 8 bis 12 Grad Celsius förderten Ende Frühling die Entwicklung der schwarzen Honiglaus auf den Rottannen und Fichten, was zur Produktion von Melezitosehonig, auch Zementhonig genannt, führte. Dieser Honig kandiert innerhalb weniger Tage in den Waben und wird hart, wodurch er nicht mehr geerntet werden kann. Wir hatten jedoch das Glück, dass unsere grosse Linde gleichzeitig blühte, und sich deren Nektar mit dem Honigtau vermischte. Dadurch konnten wir den Honig trotzdem schleudern und eine mittelmässige bis gute Ernte erzielen. Dieser Honig, der in unserer Imkerei absolut frei von Behandlungsmitteln geerntet wird, gilt als besonders hochwertig und lecker.

Schwierige Königinnenzucht und Wetterbedingungen

05.08.2024

Das Wetter im Frühling hat uns grosse Herausforderungen bereitet. Besonders die Königinnenzucht erwies sich in diesem Jahr als sehr schwierig. Die erste Zuchtserie ist komplett ausgefallen – von den 9 Königinnen, die auf den Begattungsflug gingen, ist keine einzige zurückgekehrt. Bei der zweiten Serie kehrten lediglich 2 Königinnen zurück, von denen eine nicht gut begattet wurde. Trotz dieser Rückschläge konnten wir bei der dritten Serie drei erfolgreiche Königinnen hervorbringen, was zwar nicht viel ist, die Königinnen nun jedoch starke Völker aufgebaut haben, die eingewintert werden können. Unglücklicherweise wurde die vierte Serie, die anfangs vielversprechend aussah, durch einen unvorhergesehenen Vorfall zerstört. Eine Königin, vermutlich von der ersten Serie, kehrte unerwartet zurück und übernahm das Startervolk, indem sie alle bereits vorhandenen Königinnenzellen zerstörte und die Aufzucht tötete. Glücklicherweise wurde das Wetter im Verlauf des Sommers besser, und die fünfte und letzte Zuchtserie war ein voller Erfolg – wir konnten über 28 Königinnen züchten, welche alle sehr vielversprechend sind. Einige davon wurden bereits in Wirtschaftsvölker eingeweiselt. Aktuell sind noch 12 Königinnen in Jungvölkern , die noch im Aufbau zu Wirtschaftsvölkern für nächstes Jahr sind.

Frühjahrskontrollen und Entwicklung der Völker

16.05.2024

Die Überwinterung verlief ziemlich erfolgreich, und die Bienenvölker sind stark und gesund in die neue Saison gestartet. Wir möchten Euch stolz mitteilen, dass von den letztes Jahr 43 eingewinterten Völkern dieses 31 Völker ausgewintert wurden. Dies entspricht einem prozentualen Verlust von insgesamt 26,19 %. Wir sind dankbar für dieses Ergebnis, besonders angesichts der Herausforderungen, denen viele Imker in unserer Region gegenüberstanden. Einige Imker haben diesen Winter einen Totalverlust erlitten, was uns in unserer Betriebsweise ohne chemische Behandlungen bestätigt.

Ausblick auf das Jahr 2024

19.01.2024

Das kommende Jahr bringt verschiedene Hürden mit sich, die wir überwinden müssen. Eines der herausforderndsten Unterfangen wird sein, den Honigertrag signifikant zu steigern, ohne von unseren bewährten Strategien zum Bienenwohl abzuweichen. Dies ist der Punkt, zu welchem die meisten Imker die Umstellung auf kleinzellige Bienen fürchten. Zu diesem Zweck haben wir eine slowenische Königin aus reinrassiger Zucht der Rasse Carnica aufgenommen, zu der wir grosse Hoffnungen haben. Wenn sie den Winter überlebt, planen wir, mit ihr eine separate Zuchtreihe in unserer Königinnenzucht zu starten, die wir in unsere Zuchtlinie «Swissmix» integrieren wollen. Dadurch erhoffen wir uns einen deutlich verbesserten Honigertrag in der Zukunft, um wieder in eine gewisse Rentabilität zu kommen, ohne dass das Bienenwohl darunter leidet.

Zum anderen stehen immer noch grosse Probleme im Raum bezüglich des Bienenkastensystems. Mit der Hohenheimer Einfachbeute, welche das Rahmenmass Zander enthält, haben wir ein effizientes Kastensystem. Dieses hat jedoch den grossen Nachteil, dass der Wärmehaushalt für die Bienenbrut schwierig ist. Obwohl wir dieses Problem mit unseren neuen Wärmescheiten bereits gut im Griff haben, haben wir uns entschieden, im nächsten Jahr wieder Schweizerkästen in den Betrieb zu nehmen und Bienen auf Schweizermassrahmen zu halten. Dies dient dazu sicherzustellen und herauszufinden, ob in diesem Kastensystem ein höherer Honigertrag möglich ist, wie es für diesen Kasten bekannt ist. Der Arbeitsaufwand an diesem Kasten ist allerdings sehr hoch und benötigt etwa den 3-4fachen Arbeitsaufwand im Vergleich zum bisherigen System.

Auch werden weitere Vorträge in der Schweiz abgehalten werden, in welchen den Imkern und auch allen anderen interessierten Menschen die kleinzelligen Bienen näher gebracht werden. Es sind bereits solche Vorträge geplant, und es gibt weitere Interessenten, einschliesslich Präsidenten verschiedener Imkervereine, die um einen Vortragstermin angefragt haben.

Jahresrückblick 2023

21.12.2023

Jahresrückblick 2023
Zu Beginn des Jahres wurde per 1. Januar 2023 der Bienen-Hof in einen Verein umgewandelt und die Bienenpaten sind somit Gönner dieses Vereins als Passivmitglieder geworden.

Das Jahr 2023 war für unsere Imkerei trotz karger Frühlingstage, in denen die Bienen hungerten und wir intensiv füttern mussten, insgesamt ein gutes Jahr. Mit 52 Völkern sind wir durch den Sommer gegangen, wobei wir gerade in diesem Jahr viel für die Bienen tun konnten.

Trotzdem bleibt der Honigertrag hinter unseren Erwartungen zurück, da das Wetter nicht ideal war. Allgemein zu trocken und die ersehnten sanften Honigregen blieben aus. Am Bienenstand in der «Ruchseite», bei Wasen im Emmental, konnten wir etwas Honig ernten, während beim Hausstand nur sehr wenig, bis gar kein Honig zu verzeichnen war.

Zucht und Imkerpraxis
Im Laufe des Jahres wurden ca. 45 Königinnen gezüchtet, von denen sich etwa die Hälfte als hervorragende Mütter erwiesen und starke, gesunde Völker hervorbrachten. Unsere Imkerpraxis ohne chemische Behandlungen gegen die Varroa-Milbe wurde weitergeführt. Wir hatten die Möglichkeit, unsere Erfahrungen und Methoden in Vorträgen am Kongress "Neue Wege" in Stetten (Kt. Aargau) und im Imkerverein Thun bei Steffisburg zu teilen. Der Vortrag in Stetten wurde aufgezeichnet, und ein Video steht bereits auf deren Webseite zur Verfügung. Wir arbeiten daran, das Video noch zu überarbeiten und die Folien der PowerPoint-Präsentation für eine bessere Verständlichkeit und ein besseres Verständnis einzuarbeiten. Auch streben wir an, dieses Video in andere Sprachen zu übersetzen.

Bienenwachsaustausch
Der Prozess des Bienenwachsaustauschs wurde erfolgreich abgeschlossen. Das alte Wachs wurde zu Kerzen verarbeitet und das Neubauwachs wurde für die neuen Mittelwände verwendet. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zu einer gesunden Entwicklung der Bienenvölker und wir beobachten viele andere Insekten in unseren Bienenbeuten, welche normalerweise in solchen aufzufinden sein sollten und mit den Bienen zusammenleben.

Einwinterung
Die Einwinterung ist bereits seit September abgeschlossen und die Bienen haben das Futter sehr gut angenommen und eingelagert. Insgesamt wurden 43 Völker erfolgreich eingewintert und wir hoffen, dass sie den Winter gut überstehen werden. Das Winterfutter wurde nach unseren bewährten Strategien und Rezepten hergestellt, wobei wir die Erfahrungen der letzten Jahre einfliessen liessen. Einige Winterarbeiten wurden bereits erledigt, darunter die Produktion von Mittelwänden für das kommende Jahr, für die etwa 33 kg Wachs verarbeitet wurden.

Vortragsserie "Krankheitsresistente Bienen ohne Chemie"

19.09.2023

Tatsächlich steigt das Interesse bei den Schweizer Imkern laufend mehr und mehr für neue Wege, die eine Imkerpraxis ohne chemische Behandlungen gegen die Varroa-Milbe ermöglichen. Aufgrund des grossen Interesse für kleinzellige Bienen haben wir dieses Jahr schweizweit mehrere Vorträge durchgeführt und setzen uns dafür ein, dass unsere Strategie des Imkerns unter den Imkern bekannt gemacht wird. Vor allem, da nun auch sogenannte Forschungsstudien in der Schweizer Bienenzeitung veröffentlicht wurden, dass das Halten von kleinzelligen Bienen keinen durchschlagenden Erfolg erzielt, was wir aus unserer Sicht ganz und gar nicht bestätigen können.

Über den Vortrag in Waldstatt (Kanton Appenzell) wurde ein Artikel im St. Galler Bauer verfasst und in verschiedenen Ost-Schweizer Bauerzeitungen erschien. Auch erschien der Bericht in der Mai Ausgabe der schweizerischen Bienenzeitung.

Des Weiteren wurde eine Kurzversion des Vortrags am Kongress «neue Wege» am 2. September 2023 in Stetten abgehalten, welcher aufgezeichnet wurde. Auf deren Webseite wird der Vortrag bald aufgeschaltet werden, falls Ihr Euch diesen anschauen möchtet.

Frühjahrskontrolle / Projekt „Zurück zur Urbiene„

13.04.2023

Wie es scheint und wie wir von anderen Imkern, welche sich auch mit der Thematik der kleinzelligen Bienen befassen, in Erfahrung bringen konnten, hatten wir wohl vor 2 Jahren das grosse Glück, sogar 3 Stammmütter aus unserer Königinnenzucht hervorzubringen, aus welchen nun die meisten unserer Königinnen gezüchtet wurden. Es handelt sich hierbei um eine sehr gehaltvolle Zuchtlinie (Swissmix), welche sich durch eine grosse Robustheit und sehr gute Gesundheit auszeichnet und welche wir auch im nächsten Jahr intensiv vermehren wollen. Unsere Bienen haben sich gut an unser allgemeines Klima, Höhe über Meer und die sonstigen Gegebenheiten unseres Gebiets angepasst, worauf wir weiterhin setzen werden.

Letztes Jahr haben wir 45 gesunde und starke Völker eingewintert, von welchen 37.78 % den Winter nicht überstanden haben, was auch immer noch etwas hoch, jedoch verkraftbar ist. Abermals können wir aus unseren Tabellen und Statistiken herauslesen, dass die Winterverluste eins zu eins mit der jeweiligen Strahlenbelastung des Bienenstandes in Zusammenhang stehen.

Wir haben dieses Jahr wieder drei Bienenstände betrieben, von welchen ein Bienenstand sehr nahe an einem grossen Antennenturm steht, einer mit leichter Belastung ist (man kann von dort noch gerade knapp telefonieren) und ein Bienenstand absolut ohne Strahlenbelastung ist. Auf dem Stand mit grosser Belastung (nahe der Antenne) war der Verlust bei 57.69 %, auf dem Stand mit leichter Belastung war der Verlust bei 18.18 % und bei dem Stand ohne Belastung war der Verlust 0 %. Für uns sind diese Zahlen ziemlich eindeutig und wir versuchen die Standorte der Überwinterung an diese Gegebenheiten anzupassen, was durch Platzprobleme bis anhin noch weitgehend verhindert wurde. Dieses Jahr wurden 42 gesunde und starke Völker eingewintert und wir werden sehen, ob wir nächstes Jahr noch bessere Zahlen verkünden können.

Auch ist zu berichten, dass wir dieses Jahr bereits Bienen hatten, welche von sich aus im Naturbau kleine Zellen gebaut haben, ohne dass wir sie auf diese Prägung gezwungen haben.  Fazit: Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf guten Wegen.

Zeichen des Erfolges im Projekt „Zurück zur Urbiene„

15.09.2021

Von Anfang an war klar, dass die Umstellung auf kleinzellige Bienen zu grossen Verlusten führen kann. Aus Gesprächen mit Imkern aus dem Ausland, welche bereits Erfahrung mit kleinzelligen Bienenvölkern hatten und dem Studium der entsprechenden Literatur kristallisierte sich bereits schnell heraus, dass wohl nur etwa 5 % der Bienen noch die Fähigkeit besitzen, kleinere Zellen zu bauen. Das Ganze steht stark in Zusammenhang mit dem vorhandenen Genpool, da die Imkerschaft in den vergangenen 150 Jahren die ursprünglichen kleinzelligen Bienen sukzessive ausgezüchtet haben. Wenn wir nun nach ca. 5 Jahren Bilanz ziehen, können wir sagen, dass es bei uns noch weniger Völker waren, welche sich für die Verkleinerung eigneten. Diese enormen Verluste hätten uns fast von diesem Weg abgebracht, da je länger je mehr die Motivation verloren ging. Wir befürchteten eine Zeit lang, dass es uns eventuell nicht gelingen würde und diskutierten darüber, das Ganze aufzugeben und wieder zu den grosszelligen Bienen zurückzukehren.

DistiSuisse - Gold-Prämierung erreicht!

30.10.2019

DistiSuisse - Prämierung der besten Schweizer Spirituosen 2019/20 – Goldprämierung für unseren Met-Brand Barrique

Wir freuen uns sehr, mit unserem Hof-Produkt Met-Brand Barrique 2016, handabgefüllt im Jahr 2019, an der Spirituosenprämierung DistiSuisse eine Gold-Prämierung in der Kategorie Sondersorten erreicht zu haben

Weihnachtsmärit 2019

04.11.2019

Besucht uns am Walterswiler Wiehnachtsmärit!

Am 23. und 24. November 2019 findet der 22. Walterswiler Wiehnachtsmärit statt. An diesem gemütlichen, vielseitigen und interessanten Märit hat es auch diesmal Allerlei im Angebot.

Zusammenführung der Herde

Zusammenführung der Herde

Anfangs Juli durften wir die beiden Kühe Lavina und India zusammen mit Indias Tochter Lea auf dem Bienen-Hof begrüssen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase getrennt vom Rest der Herde, haben wir die drei mit Luna, Emma und Mila zusammengeführt, die noch auf einer anderen Weide beim Bienen-Hof waren. Zuerst hatten wir alle auf die gleiche Weide gebracht, dort aber noch mit einem Zaun getrennt, sodass sie sich zuerst sehen, hören und beschnuppern konnten. Die kleine Emma wollte aber wohl so schnell wie möglich ihre gleichaltrige Spielkameradin Lea begrüssen und ist zwischen dem Zaun zur anderen Weide durchgesprungen.

Zuwachs auf dem Bienenhof

Wir freuen uns über die Geburt von Emma! Unser jüngstes Herdenmitglied Emma wurde am 29. Juni 2019 geboren. Nachdem ihre Mutter Luna letztes Jahr eine Totgeburt hatte, freuen wir uns umso mehr, dass die kleine Emma wohlauf ist. Sie darf die ersten Wochen zusammen mit ihrer Mutter Luna und der einjährigen Mila bei uns auf der Weide beim Hof verbringen.

Am 1. Juli 2019 durften wir ausserdem die beiden 7-jährigen Kühe Lavina und India zusammen mit Indias Tochter Lea (geb. 15. Juni 2019) auf dem Bienen-Hof begrüssen. Zurzeit sind die 3 noch vom Rest der Herde getrennt, um sich an ihr neues Zuhause und uns zu gewöhnen. Schon bald werden wir sie zuerst mit Luna, Emma und Mila zusammenführen und in wenigen Wochen dann mit dem Rest der Herde, die momentan schon auf der Alp ist.

Der Schweinbrunnen-Hof wird zum Bienen-Hof

18.07.2019

Da wir unseren Fokus noch stärker auf die Bienen richten, die Imkerei weiter ausbauen und uns unter anderem mit unserem Projekt Zurück zur Urbiene für die Artenvielfalt und den Erhalt der Natur einsetzen, ist der Entscheid unsere Imkerei von Schweinbrunnen-Hof auf Bienen-Hof umzubenennen eine logische Konsequenz. 
Der Name Schweinbrunnen-Hof entstand damals durch die Lage des Hofes an der Strasse Schweinbrunnen und hatte mit unserer Tätigkeit in der Imkerei und der Winzerei nicht direkt zu tun. Mit der Namensänderung hoffen wir, treffenderen Anklang in der Bevölkerung zu finden.

Unser Logo mit grossen Wiedererkennungswert haben wir natürlich beibehalten. Es zeigt die grössten Tiere auf unserem Hof, die schottischen Hochlandrinder sowie unsere kleinen fleissigen Helferinnen, die Bienen.
Bis auf den Namen gibt es keine Änderungen. Das Team, die Ideen und Visionen, die Freude an der Arbeit mit den Bienen und in der Natur bleiben unverändert. Lediglich die E-Mail-Adressen und die Adresse unserer Homepage werden geändert.

Aus ökologischen Gründen verzichten wir darauf, sämtliche Produkte sofort mit dem neuen Logo zu etikettieren und werden dies nach und nach tun.

Liebe Grüsse
Das Bienen-Hof Team

Tag der offenen Tür im Schloss Trachselwald!

06.05.2019

Tag der offenen Tür im Schloss Trachselwald!

Am Wochenende vom 18. und 19. Mai sind wir vom Bienen-Hof mit unseren leckeren Hofprodukten am der offenen Tür im Schloss Trachselwald!

Erleben Sie an zwei Tagen, was das altehrwürdige Schloss Trachselwald alles zu bieten hat!

Frühjahrskontrolle - Winterverluste

03.04.2019

Letztes Wochenende haben wir das warme, sonnige Frühlingswetter genutzt, um das erste Mal in diesem Jahr die Bienenbeuten zu öffnen, die Völker auf Stärke, Gesundheit und Weiselrichtigkeit zu prüfen sowie die Völker einzuengen.

Reinigungsflug

04.03.2019

Nach der entbehrungsreichen Winterruhe starten die Bienen an den ersten warmen Tagen Ende Februar bzw. Anfang März mit dem Reinigungsflug ins neue Jahr. Sobald die Temperaturen an sonnigen und geschützten Stellen auf etwa 10 °C steigen, verlassen die Bienen kurzzeitig die Beute, um sich Erleichterung zu verschaffen. Wenn es kälter ist, sind die Bienen überhaupt nicht in der Lage zu fliegen und bei schwankenden Temperaturen ist der erste Ausflug mit erheblichen Risiken verbunden. Plötzlich einsetzender Regen oder starker Wind birgt die Gefahr der Unterkühlung und kann den Tod für die Bienen bedeuten.

Trotzdem ist dieser erste Ausflug besonders wichtig, denn die Bienen haben während der kalten Jahreszeit die Beute nicht verlassen und ihre Exkremente in ihrer Kotblase gesammelt, sodass diese bis zu 4/5 ihres Hinterleibes eingenommen hat. Bienen sind sehr reinlich und ein gesundes Bienenvolk hält die Beute peinlich sauber. Sie koten nicht in den eigenen Bienenstock, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Der Reinigungsflug ist für die Bienen somit die einzige Möglichkeit sich zu erleichtern und sie nutzen deshalb jede Gelegenheit, um auszufliegen. Sollte der Winter besonders lange dauern und es den Bienen wetterbedingt nicht möglich sein die Beute zu verlassen, wird es gefährlich und es kann passieren, dass sie in ihrer grossen Not die Kotblase in der Beute entleeren müssen. Aber auch Störungen während der Winterruhe zum Beispiel durch eingedrungene Nagetiere oder andere Insekten können zu einem vorzeitigen Abkoten in der Beute führen. Die dadurch auftretenden Krankheitserreger können so zum Versterben der Völker führen. Auch wenn Honigtauhonig (Waldhonig) als Futtervorrat in der Beute verblieben ist, kann das negative Auswirkungen haben, da Waldhonig viel ballaststoffreicher und die Kotblase schneller an ihrer Belastungsgrenze ist.

Es kann auch vorkommen, dass ausserhalb der Beute noch Schnee liegt, obwohl die Temperaturen bereits plus-Grade haben. In diesen Fällen ist der Ausflug für die Bienen sehr gefährlich, weil der stark reflektierende Schnee von den Bienen für den Himmel gehalten wird. Die Bienen würden sich drehen und auf der kalten Oberfläche verenden. Zudem kann Schnee vor dem Flugloch dazu führen, dass die Bienen nach dem Reinigungsflug auf ihm landen und wegen der Kälte erstarren. Helfen kann man den Bienen, wenn man etwas Asche auf den Schnee vor dem Flugloch verteilt.

Für den Imker lässt der Reinigungsflug erste Anzeichen über Winterverluste und die Stärke der überwinterten Völker zu. Anhand der Kotflecken kann er erkennen, ob die Bienen gesund sind oder aber an einer Darmkrankheit leiden. Wenn an einem Flugloch keine Bienen herauskommen, während bei anderen Fluglöchern ein wildes Treiben herrscht, ist dies ein Zeichen für ein eingegangenes Volk. Sind erhebliche Abkotungen am Flugloch bzw. in der Beute zu finden, ist dies ein Indiz für eine Darmerkrankung wie Nosematose oder Amöbenruhr.

Wir sind sehr froh, dass es alle unsere Völker gesund durch den Winter geschafft haben.

Weihnachtsmärit 2018

09.11.2018

Besucht uns am Walterswiler Wiehnachtsmärit!

Am 24. und 25. November 2018 findet der 21. Walterswiler Wiehnachtsmärit statt. An diesem gemütlichen, vielseitigen und interessanten Märit hat es auch diesmal Allerlei im Angebot.

Auch in diesem Jahr ist der Schweinbrunnen-Hof wieder mit einem Stand vertreten und bietet dort eine Vielzahl Produkte an. Gerne könnt Ihr auch unsere feinen Met-Sorten probieren!

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Frühjahrskontrolle zur Blüte der Salweide 2018

09.11.2018

Imkern kann man nicht gegen die Zyklen der Natur, sondern nur in Harmonie mit ihr. Die Entwicklung eines Bienenvolkes ist abhängig von der Entwicklung des Trachtangebotes. Die Entwicklung von Pflanzen und Tieren wiederum hängt vom Verlauf der Witterung ab. Der Imker muss sich mit den Arbeiten an seinen Völkern orientieren. Alles unterliegt dem Jahreszyklus der Natur.

Letzten Sonntag haben wir das warme Frühlingswetter genutzt, um zum ersten Mal in diesem Jahr die Bienenbeuten zu öffnen, die Völker auf Stärke, Gesundheit und Weiselrichtigkeit zu prüfen und die Völker einzuengen.

Bei diesem ersten Eingriff wird die Beute geöffnet und geschaut wo genau das Volk sitzt und wie stark es ist. Ausserdem wird kontrolliert ob es Brut hat, sprich ob Eier und jüngste Brut vorhanden sind (Jüngste Brut = Larven nach dem Schlupf aus dem Ei bis zur Verpuppung ->Metamorphose). Eier in den Zellen bedeuten, dass eine Königin vorhanden und das Volk weiselrichtig ist.
 

Bei dem Eingriff wird dann die Zarge heruntergenommen und der Boden gereinigt. Tote Bienen und Müllreste werden dabei entfernt. Natürlich wird gleichzeitig über weitere Eingriffe entschieden, denn wie das bei den Bienen / beim Imkern halt so ist, gibt es immer wieder Überraschungen. Es kann sein, dass ein Volk krank ist, aufgelöst werden muss weil es zu schwach ist oder sonst ein ungeahntes Vorkommnis vorhanden ist. Die Bienen sind darauf spezialisiert einem Imker sein Leben lang immer jedes Jahr wieder etwas Neues zu offenbaren, woraus er lernen kann.

Nächster Schritt „Einengen“: Vorzugsweise werden den Völker beidseitig vom Nest volle Futterwaben zugehängt. Wenn das Volk auf 2 oder mehr Zargen ist, werden die unbewohnten Zargen wenn möglich weggenommen. Zudem werden überschüssige, verschmutze oder alte Waben entfernt und ausgetauscht.

Futterkontrolle: Während dem ganzen Eingriff wird die vorhandene Futtermenge beurteilt und wenn nötig, zusätzlich Futter ans Brutnest gehängt.

Reizfütterung: Gut verdeckeltes Futter wird teilweise mit einer Gabel angeritzt und die Zellen somit geöffnet, damit die Bienen das Futter umtragen und neben der Brut in Form eines Futterkranzes einlagern. Der leichte Überfluss von Futter und die Beschäftigung damit führen dazu, dass die Bienen geschäftig werden und dadurch schneller erstarken.

Nun starten wir mit grosser Freude ins Imkerjahr.

Gesundheitskontrolle durch den Bieneninspektor

07.08.2018

Heute hatten wir Besuch des Bieneninspektors Hans Reber im Auftrag vom Veterinärdienst des Amts für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern. Dieser machte eine Gesundheitskontrolle bei all unseren Völkern, da wir aufgrund eines Ausbruchs von Sauerbrut auf einem Bienenstand in näherer Umgebung nun vorübergehend in einem Sperrgebiet sind.

Gemäss den Aussagen des Bieneninspektors war es in der Region Oberaargau / Emmental noch nie so schlimm mit Sauerbrut wie in diesem Jahr.

Wir freuen uns sehr, dass sich bei dieser Kontrolle gezeigt hat, dass es um die Gesundheit der Bienen in der Schweinbrunnen-Hof Imkerei sehr gut steht. Im Allgemeinen sind unsere Völker überdurchschnittlich stark und absolut gesund. Es hat sehr schöne Brutbilder und die Bienen haben ordentlich Honig eingetragen. Das schwächste Volk wurde mit dem Wortlaut "das würde man sich etwas besser wünschen" beschrieben.

Auch konnte festgestellt werden, dass trotz Ausbleiben der chemischen Varroa-Behandlung von nun über 3 Jahren die Varroa keinen erkennbaren Schaden anrichten konnte. Hierzu wird erwartet, dass die Bienen gegen den Herbst hinein nach der Drohnenschlacht in die kahlköpfige Brut gehen und die Varroa selber ausräumen.

Nächste Woche werden wir endlich den ersten Honig in diesem Jahr ernten.

Schweinbrunnen-Hof – Imkerei und Team

Projekt „Zurück zur Urbiene„

23.07.2018

Gerne möchten wir über unsere Fortschritte bei unserem Projekt "Zurück zur Urbiene" und die gesammelte Erfahrung berichten. Nachdem wir letztes Jahr unsere Völker erfolgreich auf ein Zellmass von 5.1 mm herabgesetzt haben, starteten wir dieses Jahr mit der Herabsetzung auf 4.9 mm. Falls Sie unsere Seite zum ersten Mal besuchen und noch nie etwas von unserem Projekt "Zurück zur Urbiene" gehört haben, können Sie unter der Rubrik "über uns" mehr darüber erfahren.

Nun haben wir bereits unsere ersten fünf Völker zu hundert Prozent auf das Zellmass 4.9 mm herabgesetzt. Erfreulicherweise und unseren Erwartungen entsprechend haben diese Völker keine Probleme mehr mit Varroamilben, was uns natürlich sehr erfreut.

Die Völker verhalten sich überraschenderweise sehr ruhig, obwohl die Königinnen alle standbegattet wurden. Das heisst, die Bienen durften sich ihre Königin selbst aussuchen und die Begattung läuft gleich ab wie in der Natur. Bei zwei Völkern machten wir zudem die Beobachtung, dass sobald die ersten Waben mit Zellmass 4.9 mm aufgesetzt wurden, die Waben mit Zellmass 5.1 mm von den Königinnen gemieden wurden und sie ihre Eier nur noch in die kleineren Zellen legten. Die Brut auf 5.1 mm liessen sie auslaufen. Hier konnten wir wunderbar den Lauf der Natur beobachten und auch sehen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden!

Auch der Schwarmtrieb ging im Vergleich zu den vorigen Jahren signifikant zurück. Aus Erfahrungsberichten wussten wir, dass der Schwarmtrieb sich von 40% auf 5% senken soll, sobald das Zellmass auf 4.9 mm herabgesetzt wird und wir können dies mit unseren Beobachtungen nun bestätigen. Die Völker sind alle sehr gesund und wir freuen uns sehr auf die Honigernte diesen Sommer.

Hier möchten wir auch gleich noch die Chance ergreifen und unseren Bienenpaten ganz herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung danken. Vielen Dank!

Falls Sie uns auch unterstützen und ein Bienenpate werden möchten, finden Sie auf der Startseite unter "Bienenpatenschaft" mehr Informationen dazu und können sich in unserem Online-Shop eine Patenschaft sichern.

Herzlichst, Schweinbrunnen-Hof – Imkerei und Team

Was machen die Bienen im Winter?

02.12.2017

Die Bienen beginnen bereits ab August mit ihren Vorbereitungen auf die kalte Jahreszeit. Da nur ein kleiner Teil des Bienenvolkes den Winter überleben wird, sind die Vorbereitungen in dieser Phase schon im vollem Gange. Schon im August schlüpfen die Winterbienen. Diese werden von ihren Artgenossinnen besonders intensiv gepflegt, denn je mehr Bienen überwintern, umso leichter ist es in der kalten Jahreszeit, Wärme im Bienenstock zu erzeugen.

Eine Biene lebt im Sommer durchschnittlich 3 bis 4 Wochen. Da ständig junge Bienen schlüpfen, bleibt die Populationsgrösse konstant. Während des Winters wird keine Brut aufgezogen und das Volk würde aussterben, wenn es keine langlebigen Winterbienen gäbe. Winterbienen sind passiver und leben länger. Mit einem Alter von sechs bis neun Monaten überdauern sie die brutlose Zeit und bauen mit der Königin Im Frühjahr erneut das Volk auf.

Wenn es im Herbst kühl wird, verdichtet sich der Sitz der Bienen und sie verlassen ihren Bienenstock so gut wie gar nicht mehr. Bei Temperaturen um den Nullpunkt und darunter schliesst sich das gesamte Volk zur sogenannte Wintertraube zusammen. Im Zentrum dieser Traube befindet sich die Bienenkönigin.

Mit Thermorezeptoren an verschiedenen Körperstellen können die Bienen schon geringe Temperaturveränderungen registrieren und die Temperatur im Stock entsprechend regulieren. Arbeiterinnen erzeugen Wärme im Innern der Bienentraube durch Bewegung der grossen Flugmuskeln. Die Bienen des Traubenmantels (äussere Bereich der Bienentraube) regulieren den Wärmeabfluss durch unterschiedlich engen Zusammenschluss. Im Traubenkern um die Königin liegt das Wärmezentrum von 14 - 35°C. Nach aussen nimmt die Temperatur in der Bienentraube allmählich ab und dank der relativ kühlen Oberfläche ist die Abstrahlung und damit der Wärmeverlust gering. Die Bienen aus den kühlen Außenbereichen der Wintertraube werden immer wieder von aufgewärmten Tieren aus dem Zentrum abgelöst und gefüttert. Sinkt die Umgebungstemperatur der Traube in der Beute unter 10 °C steigt parallel zur weiter sinkenden Temperatur der Futterverbrauch der Bienen, die zunehmend Energie erzeugen und die erforderliche Innentemperatur in der Traube aufrechtzuerhalten.

Wenn die Aussentemperatur einmal über 12 °C steigt, lockert sich die Traube. Die Bienen gehen dann nach aussen und machen einen kurzen Reinigungsflug, auf welchem sie ihren Darm entleeren. Damit verhindern sie das Verkoten des Bienenstocks. Nachher wird die Traube wieder in neuer Zusammensetzung gebildet.

Bereits im Verlauf des Februars geht die Winterruhe langsam zu Ende. An wärmeren Tagen fangen die ersten fleissigen Arbeiterinnen an, den Pollen und Nektar einiger Frühblüher für die neue Brut zu sammeln.

Der Imker hat in der Winterzeit wenig mit der Bienenpflege zu tun. Grundsätzlich gilt, je seltener die Wintertraube gestört wird, umso besser.

Walterswiler Wiehnachtsmärit 2017

06.11.2017

Besucht uns am Walterswiler Wiehnachtsmärit!

Am 25. Und 26. November 2017 findet der 20. Walterswiler Wiehnachtsmärit statt. An diesem gemütlichen, vielseitigen und interessanten Märit hat es allerlei im Angebot.

Auch der Schweinbrunnen-Hof ist dieses Jahr wieder mit einem Stand vertreten. Wir bieten dort eine Vielzahl unserer Produkte an und Ihr könnt unsere leckeren Met-Sorten sowie unsere neueste Kreation; die erfrischende, alkoholfreie Imker-Pause probieren.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Imkerpause

06.11.2017

Gönnen Sie sich eine Imker-Pause! Dieses durstlöschende und erfrischende Getränk ist unsere neueste Eigenkreation.

Das alkoholfreie Nebenerzeugnis aus gebranntem Met mit feinstem Quellwasser, Zucker, Limettensaft und frisch gepresstem Ingwersaft ist eine belebende Alternative zu anderen Süssgetränken.

Zurzeit ist die Imker Pause im 2 Liter Tetrapack erhältlich.

Am 25. und 26. November haben wir einen Stand am Walterswiler Wienachtsmärit! Kommt doch vorbei zum degustieren.

Wir sind für Sie an der Suisse Tier

06.11.2017

Es war ein sehr kurzfristiger Entscheid von uns als Co Aussteller am Stand der Nyfarm AG an der SuisseTier in Halle 2, Stand C 243 für Ihr Wohl sorgen zu dürfen. 

Wir verwöhnen Sie mit einem Schluck von unserem feinen Schweizer Qualitäts-Met oder dem von DistiSuisse mit der Silber-Medaille ausgezeichneten Met-Brand vorbei. 
Lassen Sie sich von unseren Produkten inspirieren und leisten Sie einen aktiven Beitrag zu unserem PROJEKT: ZURÜCK ZUR URBIENE

Gerne Stellen wir Ihnen auch unsere Bienenpatenschaft näher vor! 

Machen Sie an unserem Wettbewerb anlässlich der «Suisse Tier» teil und holen Sie sich eine bunt gemischte Kiste Met oder ein Glas von unserem Schweizer Qualitätshonig ab. 

Agnihotra - Heilung für die Erde

20.09.2017

Am Samstag 16.09.2017 haben wir am RHYNAUERHOF Zentrum für Selbstsorge in Luzern einen Vortrag von Bernd Frank vom Homa-Hof Heiligenberg zum Thema Agnihotra besucht und einen Einblick in die sehr eindrücklichen Erfahrungen des Homa-Hofes erhalten.

Agnihotra ist eine einfache vedische Feuertechnik zur Wiederherstellung des Ökosystems. Beim Agnihotra werden zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang vorgegebene Zutaten in einem pyramidenförmigen, kupfernen Gefäss verbrannt. Dabei wird ein kurzes Mantra gesungen, welche exakt auf die Schwingungsverhältnisse von Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang abgestimmt ist.

Die beim Agnihotra entstehenden heilsamen Energien werden in die Atmosphäre geleitet und haben eine stark reinigende Wirkung. Die verbleibende Asche ist ebenfalls hoch energetisch und wird erfolgreich als biologischer Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt und als Medizin für Mensch und Tier verwendet. Die starke Reinigung geschieht sowohl auf der feinstofflichen Ebene, wie auch im physikalisch messbaren Bereich.

Auf dem Schweinbrunnen-Hof praktizieren wir Agnihotra seit knapp einem Jahr. Wir haben bereits einige Versuche mit der hoch energetischen Asche bei unserer Arbeit mit den Bienen durchgeführt und damit positive erste Erfahrungen gemacht. Beim Öffnen der Völker bespritzen wir die Bienen mit durch Agnihotra Asche hochstrukturiertem Wasser. Die Bienen wurden danach viel ruhiger. In der Zwischentracht haben wir eine Agnihotra Asche Behandlung gemacht. Dabei haben wir die feine Asche in einen leeren Salzstreuer gefüllt und die Bienen auf den Waben damit fein bepudert. Die Anzahl der Milben im Volk hat dadurch stark abgenommen und der natürliche Totenfall wurde auf unter eine Milbe pro Tag dezimiert.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten werden wir ausprobieren.

Wer mehr über Agnihotra erfahren möchte findet alle Informationen unter http://www.homa-hof-heiligenberg.de.

Die Geschichte des Met

25.07.2017
 
Die Herstellung und der Genuss von Met ist eines der ältesten nord- und mitteleuropäischen Kulturmerkmale. Lange bevor es Traubenwein gab, tranken unsere Vorfahren den Honigwein. Sumerer, Griechen, Römer und Germanen genossen den goldenen Wein aus der Wabe, als Trank der Götter. Was für die Römer und Griechen der Traubenwein bedeutete, das war für die Germanen im kühlen Norden der Honigwein - der Met.
Der Honigwein ist wahrscheinlich nicht nur in unseren Breiten, sondern sogar weltweit das älteste alkoholische Getränk. Besonders die Germanen haben die Kunst der Metherstellung gepflegt.

 

Die Geschichte des Mets

Herkunft des Wortes «Met» Das deutsche Wort Met hat seine Wurzeln im indogermanischen Wortstamm *medhu-, mit dem zumeist der Honig bezeichnet wurde. Dieser Wortstamm ist im indogermanischen Sprachraum weit verbreitet: Das spanische und französische «miel» oder das slawische «möd» bedeuten Honig. Auf Dänisch und Norwegisch heisst Met «mjød», auf Schwedisch «mjöd». Im Sanskrit bezeichnet das Wort «mádhu», einen süssen, berauschenden Trank oder Honig.

Entdeckung von Met

Verfahren zur Herstellung von Wein waren in Ägypten und Vorderasien bereits um 3500 v. Chr. bekannt, Metgewinnung hat eine etwas ältere Tradition. Der Honig wurde jedoch nicht nur gegessen, sondern auch als Konservierungsmittel von leicht verderblichen Nahrungsmitteln gebraucht. Oft hatte man Honig mit einem hohen Wassergehalt verwendet oder an einem feuchten Ort gelagert. Es war nur eine Frage der Zeit bis Met entdeckt wurde, da die Gärung von Honig bei genügend hoher Feuchtigkeit automatisch einsetzt.

Geschichte bis heute

Seit ältester Zeit stellen die Menschen, die über ausreichend Honig verfügen, Met-Honigwein her. Die spontane Verwandlung (Spontangärung) von Honigwasser in ein viel geschmackvolleres Getränk mit der berauschenden Wirkung des Alkohols, machten den Met in der germanischen / nordischen Mythologie zum Trank und Geschenk der Asen (Götter).Met wurde nicht nur auf Feiern in grossen Mengen getrunken, sondern diente als Trank der Götter in kultischen Handlungen. Neben seiner Verwendung für Feste und Zeremonien war Met aber auch ein ganz normales Alltagsgetränk, vergleichbar mit Bier im mittelalterlichen Europa.Met genoss bis ins Mittelalter einen hohen Stellenwert. Durch das Aufkommen von Bier im Norden und Wein im Süden Europas verringerte sich der Konsum von Met stetig, weil die Herstellung von Met im Vergleich zu Bier und Wein teurer und aufwändiger ist. Trotzdem wurde auch im Mittelalter Met produziert und getrunken. Unter Karl dem Großen erlangte Met eine Art Renaissance. Als Festgetränk durfte es an keiner kaiserlichen Festtafel fehlen. Er schrieb, dass in jedem landwirtschaftlichen Musterbetrieb Bienen gezüchtet und Met produziert werden soll. Seit jener Zeit wurde es auch verstärkt durch Klosterbrüder als Heilmittel und Heilmittelträger (Zusatz von Kräutern) eingesetzt.Auch im Kloster St. Gallen wurde um das Jahr 1000 Met, zusammen mit Käse, als Nachtisch serviert. Heute kennen nur noch nord- und osteuropäische Gebiete Met Tradition. In Grossbritannien sind immer noch Rezepturen von Met (englisch: Mead) bekannt und zum Teil in Gebrauch. In den klassischen Weinanbaugebieten in Süd- und Mitteleuropa ist der Met hingegen fast gänzlich ausgestorben.In der Metal-Kultur, bei den Asatru (Neuheiden) und der Mittelalterszene ist Met neben Bier dank seiner traditionellen Bedeutung immer noch ein sehr beliebtes Getränk.Verwendung in früherer ZeitMet fand bei den früheren Völkern eine vielseitige Verwendung. Er spielte bei Gastbewirtungen, in Gottesdiensten, als Opfergabe für die Götter, als Grabbeigabe, bei religiösen Festlichkeiten, als Gesundheitsgetränk und in der Medizin eine Rolle.Die antiken Griechen tranken fast ausschliesslich Wein, aber Historiker sind sich einig, dass in bienenreichen Gebieten Met hergestellt wurde. Als die edelste Spende für die Götter galt im alten Griechenland das Melikraton. Zuerst war es ein Produkt aus Milch und Honig, später wurde Wasser oder Wein anstelle von Milch verwendet. Pedanios Dioscurides nennt das Melikraton auch Honigmet. Er beschreibt es als ein Gemisch aus einem Teil Honig und zwei Teilen Wasser, das in die Sonne gestellt wird. Das Melikraton spielte eine besondere Rolle bei Totenbeschwörungen und im Totenkult.Die Römer kannten den Met anfangs nicht. Erst durch die römischen Eroberungen in Asien fand mit dem aufkommenden Wohlstand auch der Met den Weg nach Rom. Die Römer tranken meistens Wein-Met, das «mulsum», als Tafel- und Gesundheitsgetränk. Sie versüssten ihren meist sauren Wein mit Met, oder brauten ihr «mulsum» direkt in Wein anstatt Wasser. Wie die folgende Episode zeigt, war «mulsum» ein Getränk für die Reichen und wurde meistens zur «gustatio» serviert. «Appius erzählt bei Varro (…), dass er in seiner Jugend aus Sparsamkeit keinen Met trank und erst, nachdem er eine Erbschaft gemacht, in seinem Hause Met zu bereiten begann; wenn gute Freunde zu Besuch kamen, habe er ihnen allerdings jederzeit mit Met aufgewartet.» Gelegentlich wurde «mulsum» wegen seiner berauschenden Wirkung auch als «Sorgenbrecher» benutzt.Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Met

DistiSuisse - Silber-Prämierung erreicht!

27.07.2017

DistiSuisse - Prämierung der besten Schweizer Spirituosen 2017/18 – Silberprämierung für unseren Met-Brand

DistiSuisse fördert die Qualität von Schweizer Spirituosen und ist Organisator der alle zwei Jahre stattfindenden nationalen Spirituosenprämierung, an welcher die Spirituosenproduzenten inländische Destillate einer Jury zur Verkostung und Beurteilung (Prämierung) präsentieren können. 

Bei der Verkostung werden die Destillate nach dem Aussehen (Farbe, Klarheit) Geruch (Dufttypizität, Duftstärke) Geschmack und Gesamteindruck (Harmonie) durch 47 geschulte Jurymitglieder bewertet. Zudem werden die Proben durch das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) chemisch analysiert.

Wir haben erstmals eine Probe unseres Met-Brands eingereicht und freuen uns sehr, dass wir in der Kategorie Sondersorten eine Silber-Prämierung erreicht haben.

Weitere Infos unter https://www.distisuisse.ch

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